UMIA ist ein Abfallverwertungsunternehmen, das Abfallsammel- und -entsorgungsdienstleistungen für Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen in den Niederlanden anbietet. Als die Firmeninhaber für maximalen Brandschutz sorgen wollten, wandten sie sich an den niederländischen Sicherheitsspezialisten Obsafe. Der entwickelte eine Lösung auf Basis von Hikvisions Wärmebildtechnologie.
Herausforderung
Ein Brand in einer Abfallverwertungsanlage ist ein ernstes Problem. Aufgrund der Art der Prozesse und der Materialien an einem solchen Standort besteht eine erhöhte Feuergefahr. Beispielsweise geben bestimmte Abfälle Gase wie Methan ab. Außerdem gibt es dort viel trockenes „geschreddertes“ oder zerkleinertes Gut, das leicht entzündlich ist.
Der Temperaturanstieg in einem Abfallhaufen, das sogenannte „Verglühen“, stellt in der Abfallentsorgungsbranche eine große Gefahr dar. Man sieht keinen Rauch, obwohl die Temperatur bereits gefährlich hohe Werte haben kann. Rauch ist in der Regel das wichtigste Anzeichen für eine Gefahr, aber in diesem Szenario könnte ein Brand verborgen in der Mitte eines großen Abfallhaufens entstehen.
In großen Abfalllagern in Innenräumen funktioniert die Raucherkennung mit konventionellen Lösungen aufgrund von Staubablagerungen auf dem Sensor nicht zuverlässig oder gar nicht. Es ist also eine Lösung erforderlich, die gegen diese staubige Umgebung immun und wartungsfreundlich ist, um die Wirksamkeit zu maximieren.
Die Unternehmer mussten rund um die Uhr echten Schutz für ihr Personal und ihre Anlagen bieten, und nicht zuletzt auch für die Umwelt, die durch einen Abfallbrand stark in Mitleidenschaft gezogen würde. Außerdem galt es, Anforderungen der Versicherungsgesellschaft zu berücksichtigen.