Infrarotkameras (IR-Kameras) sind die preiswerteste Option und gehören zu den Kameratypen, die am häufigsten für die Low-Light-Videoüberwachung verwendet werden. Sie verfügen über eingebaute Infrarot-LEDs, die nahe gelegene Bereiche beleuchten, so dass auch bei völliger Dunkelheit erfasste Bilder noch verarbeitet werden können. Der Nachteil ist, dass sie nur Schwarz-Weiß-Bilder mit wenigen sichtbaren Details liefern.
Low-Light-Kameras hingegen sind mit leistungsstarken Bildsensoren ausgestattet, die auch bei geringem Umgebungslicht gute Leistungen bringen und hochauflösende Vollfarbbilder liefern können. Diese Kameras verfügen über eine Technologie, die Farbdaten und Helligkeitsdetails in einer Szene kombinieren kann. Damit sind sie ideal für ein breiteres Spektrum von Überwachungsanwendungen im Außenbereich.
Interessant ist auch, dass 85 % der Befragten Farbaufnahmen bei ihren Videoüberwachungsinstallationen begrüßen würden, wie unsere Umfrage ergab (53 % nannten diese Möglichkeit als Anforderung, während 42 % sie als „nice to have“ bezeichneten). Dies deutet darauf hin, dass viele Installationen mit veralteten Low-Light-Videoüberwachungsanlagen arbeiten. Daher ist es wahrscheinlich, dass in den nächsten Jahren ein Trend zur Installation von Low-Light-Kameras (und dementsprechend eine steigende Marktnachfrage) entsteht.